Aster (Rakete)

Aster (Rakete)

Aster-30
Aster-30

Allgemeine Angaben
Typ Flugabwehrrakete
Heimische Bezeichnung Aster-15, Aster-30
Herkunftsland Frankreich Frankreich, Italien Italien,
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Hersteller Eurosam
Entwicklung 1986
Indienststellung 2002
Einsatzzeit im Dienst
Stückpreis Aster 15: 1,7 Millionen Euro[1]
Aster 30: 2 Millionen Euro[1]
Technische Daten
Länge Dart: 2,6 m
Aster 15: 4,20 m
Aster 30: 4,90 m
Durchmesser Dart: 180 mm
Aster 15: 320 mm (Booster)
Aster 30: 380 mm (Booster)
Gefechtsgewicht Dart: 110 kg
Aster 15: 310 kg
Aster 30: 450 kg
Spannweite Dart: 360 mm
Aster 15: 790 mm
Aster 30: 850 mm
Antrieb
Erste Stufe
Zweite Stufe

Feststoffbooster
Feststoffraketentriebwerk
Geschwindigkeit Aster 15: 1.000 m/s
Aster 30: 1.400 m/s
Reichweite Aster 15: 1,7–30 km (offiziell)
Aster 30: 3–100 km (offiziell)
Dienstgipfelhöhe Aster 15: 13.000 m
Aster 30: 20.000 m
Ausstattung
Lenkung Trägheitsnavigation & Datenlink
Zielortung aktives Ku-Band-Radar
Gefechtskopf 15 kg Splittersprengkopf
Zünder Aufschlag- und Näherungszünder
Waffenplattformen Schiffe (SYLVER-Startmodule), Fahrzeug (SAMP/T)
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Die Aster ist eine europäische Flugabwehrrakete, die vom EUROSAM-Konsortium hergestellt wird. Das Konsortium ging aus der Zusammenarbeit zwischen MBDA und der Thales Group hervor. Der Name bezieht sich auf das griechische Wort aster (ἀστήρ), was Stern bedeutet. Ursprünglich nur von Italien und Frankreich vorangetrieben, kamen später das Vereinigte Königreich und Spanien hinzu. Spanien verließ die Entwicklung 1992 wieder, sodass die Aster heute nur im trinationalen Rahmen gefertigt wird.

Die Aster wurde als „Anti-Alles-Rakete“ zur Abwehr von massiven Salven aus mehreren Richtungen unter schweren elektronischen Gegenmaßnahmen konzipiert. Zu den Bedrohungen zählen schnelle, manövrierfähige Fluggeräte mit Stealth-Eigenschaften, ballistische Raketen, Anti-Radar-Raketen und überschallschnelle tieffliegende Seezielflugkörper, die im Zickzack-Flug angreifen.[2][3][4] Die Aster ist zweistufig, bestehend aus Booster und einem Kill Vehicle (Dart) an der Spitze. Es gibt zwei Versionen mit verschieden großen Boostern.

  1. a b Michael Surber: Die Schweiz will ihren Luftraum wieder mit Raketen verteidigen. In: nzz.ch. Neue Zürcher Zeitung, 4. Mai 2018, abgerufen am 21. August 2018.
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